Nanni in Lissabon und anderen port. Städten

Samstag, 28.04.2018 Belem-Jardín Botánico de Ajuda, Pastel, Pagode und Berardo Museum

 

Heute hat das Berardo Museum für zeitgenössische Kunst freien Eintritt. Also ein Grund mehr dieses Museum zu besuchen.

Am späten Vormittag komme ich los und will vor dem Museumsesuch in Belem einen Kaffee trinken. Doch im Belem muss ich feststellen, daß 80-100 Menschen vor dem Cafe warten. So bleibe ich im Bus sitzen.

Der Bus biegt darauf hin ab, und ich bin irritiert. Da ich aber zu Hause überlegt hatte, nach dem Museumsbesuch den Jardín Botánico de Ajuda aufzusuchen, nehme ich die Gelegenheit war und fahre 4 Stationen weiter.

Da dieser Garten der älteste Botanische Garten Portugals ist, gibt es einige sehr alte Bäume zu bestaunen  

 

Ständiges Inventar

 

Und temporäres Inventar

 ganz aus Kacheln

Und bei uns seltene Gewächse

  

Und einen schönen Blick       hat man auch.

An der Bushaltestellen muss ich etwas warten und komme mit zwei deut. Paaren ins Gespräch.

Unten in Belem ist jetzt keine Warteschlange mehr vor dem Cafe, ich also schnell hinein und an einem frei werdenden Tisch Platz genommen. Und wer kommt dann? Die 4 aus dem Bus. Sie setzen sich zu mir, denn alles ist besetzt, und so haben wir einen netten Kaffee zusammen mit Pastel de nata  , die hier die besten sein sollen.

Dann geht es für mich weiter , mit einem Blick auf das Kloster von Belem   , in den kleinen Park mit der goldenen Pagode      , die ein Geschenk von Thailand ist zum 500jährigem Bestehen der bilateralen Beziehungen zwischen Portugal und Thailand.

Kurz einen  Blick auf ein weiteres Wahrzeichen von Belem   und dann bin ich am Ziel : das Museum Berardo.

Es ist riesig und ich schaffe nur die Hälfte, d.h. zwei Etagen. Aber es sind fast alle namhaften Künstler vertreten und fast alle meine Lieblinge mit mindestens einem Werk.  Einige mir unbekannte Werke haben es mir angetan

  das Kunstwerk ist aus Seifen mit dem Titel:

Can I wash You?

Daneben gibt es kleine booklets, die die Zusammenhänge bzw Richtungen in der Kunst versuchen zu erklären. Wirklich ein Muss für zeitgenössische Kunst-Liebhaber, auch weil hier, im Gegensatz zu Deutschland, israelische Künstler vertreten sind.

Kurz vor dem Ausgang im Treppenhaus begegne ich meinen 4 Bekannten, die die andere Hälfte des Museums betrachtet haben und ganz angetan sind von meinem Tipp. Noch ein gutes Werk getan.

Mittlerweile hat es draußen angefangen zu regnen und die Bahn will nicht Kommen. So entdecke ich noch Streetart  , die ganz toll zu der Schwester von heute morgen  passt. In die Kunstwerke sind Autokarroserieteile eingearbeitet. Tolle Verwendungsmöglichkeit.