Nanni in Lissabon und anderen port. Städten

Freitag, 04.05.2018 Casa da Musica, Portweinführung, Konzert und Hermine

 

An meinem zweiten Tag in Porto nehme ich am Morgen gleich die Strassenbahn 22 bei mir vor der Tür und fahre bis zufrieden End-Haltestelle Igreja da Carmo. Von dort mit dem Bus zur Casa da Musica, das Konzerthaus von Porto, deren Architekt der niederl. PRITZKER-Preisträger Rem Koolhas ist.

Das Konzerthaus     beherbergt drei Orchester und hat zwei Säle, von denen wir heute nur den kleinen Saal sehen können, da im großen gearbeitet wird. Wir laufen vom Ticketverkauf      durch fast jede Etage, einmal auch eine ganz lange Rolltreppe, und kommen in ganz unterschiedliche Bereiche:

Gekachelter VIP-Raum       

mit Blick bis zum Meer  

überall Metall-Treppen      

Der Bau ist etwas Besonderes und absolut sehenswert. Aber auch die Nutzung: So gibt es einen Saal für Kinder      , die während des Konzertes ihre Eltern von oben sehen, aber ansonsten toben können. Desweiteren gibt es auch Baby-Konzerte, wo Matratzen für die Babies in den Konzertsaal gelegt werden.

Die Akustik stammt übrigens,  wie in Hamburg und Berlin, von Yasuhisa Toyota. Diese Informstionen und vieles mehr erfahre ich bei der Führung; und auch, dass es Donnerstagabend ein kostenloses Jazz-Konzert im Cafe im Erdgeschoss gibt. 
Da das Cafe auch Plätze draußen auf dem Vorplatz hat, lasse ich mich zu einer Pause nieder. Der Vorplatz der Casa und die Außenhaut ist ganz mit jord. Travertin belegt, und steht den Skateboardfahrern ausdrücklich zur Verfügung. Ich schaue deshalb beim Essen deren Übungen zu   .


So gestärkt geht es zum nächsten Tagesordnungspunkt: Portwein.
Ich habe mir Graham's ausgesucht, da man von dort einen tollen Blick auf Gaia     und Porto hat und es ein Restaurant gibt.
Der Besuch gliedert sich in drei Teile:  Video über den Anbau, die Ernte und die Verarbeitung  der Trauben, gefolgt von der Führung durch die Lagerstätten der Portweinführung       und anschliessend die Verkostung. Jede Gruppe (ich war eine) hatte einen vorbereiteten Tisch mit seinen 3 ausgesuchten Portweinen  ( Man musste sich beim Empfang für eines der- verschieden teueren -   tastings entscheiden.).  
Dann wurde nochmals erklärt und dann durfte jeder in seinem Tempo probieren. Interessant.
In meiner Unterkunft ruhe ich ein wenig aus.
Nach einem Café und einer weiteren Fahrt mit der 22, schlendere ich ein wenig über die Einkaufsstrasse, komme am Cafe Majestic       und anderen Sehenswürdigkeiten         vorbei, und gehe später im Aterra, einem veg. Restaurant in der Nähe vom Bahnhof Sao Bento essen, vor meinem Besuch des kostenlosen Jazz-Konzert im Casa da Musica.
Um Mitternacht trinke ich noch ein Bier bei mir draußen vor dem Nationaltheater und was quillt kurze Zeit später aus der Kneipe/Restaurant?
Lauter Hermines      , findet Ihr nicht auch?